BREKO stiftet Glasfaser-Anschluss für Arche-Projekt
Von links: Mario Gongolsky (Tele Columbus), Sven Knapp (BREKO), Mario Berger (IBZ), Timm Griese (IBZ-Gruppe), Pastor Bernd Siggelkow (Gründer und Vorstand der Arche), Marc Kessler (BREKO)
Foto: BREKO
Das Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ in Berlin hat einen kostenfreien Highspeed-Glasfaseranschluss bis direkt ins Gebäude erhalten. Den Anstoß für dieses gemeinnützige Projekt hatte die Journalistin Ina Karabasz vom Handelsblatt gegeben: Als Moderatorin der BREKO-Jahrestagung im November 2018 hatte sie auf ihre Gage zugunsten eines sozialen Engagements seitens des BREKO verzichtet. Der Glasfaserverband erklärte sich – gemeinsam mit seinen Mitgliedern IBZ Neubauer (Tiefbau), Cisco Deutschland (aktive Router-Technik) und Tele Columbus/PŸUR (für den Glasfaseranschluss) – sofort bereit, diesem Wunsch nachzukommen und unterstützt das Projekt darüber hinaus mit weiteren Mitteln.
Vom Tiefbau über die Leitungsverlegung und die Leitung ins Haus hinein, bis zur Einrichtung der aktiven Technik und der Übernahme der Vertragskosten für zwei Jahre wird das gesamte Projekt vom BREKO-Verband und seinen Mitgliedern organisiert und finanziert.
Von links: Mario Gongolsky (Tele Columbus), Sven Knapp (BREKO), Mario Berger (IBZ), Timm Griese (IBZ-Gruppe), Pastor Bernd Siggelkow (Gründer und Vorstand der Arche), Marc Kessler (BREKO)
Foto: BREKO
Glasfaser für einen guten Zweck
„Wir freuen uns, der Arche mit einem symmetrischen Glasfaseranschluss die beste digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen und damit ihr wichtiges gesellschaftliches Engagement sinnvoll unterstützen zu können“, begründen Christian Korff (Cisco), Holger Neubauer (IBZ) und Tim Degenhardt (Tele Columbus) ihr Engagement für das Projekt.
Die Glasfaser wurde vom etwa 150 Meter entfernten, nächstgelegenen Zugangsschacht zum Glasfasernetz von Tele Columbus im sogenannten Horizontal-Spülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling – „HDD“) bis direkt zur Kellerwand des Arche-Gebäudes verlegt. Im Anschluss erfolgt die Verlegung der Glasfasern durch die Außenwand bis direkt ins Gebäude sowie letzte Schritte zur Inbetriebnahme des Anschlusses (Montage des Netzabschlussgeräts, Gebäude-interne Verkabelung etc.).
Aus diesem "Leerrohr" im Keller kommt die Glasfaser ins Haus.
Foto: Breko
Die "Arche" engagiert sich für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen. Die Arbeit des Kinder- und Jugendwerks startete 1995 in Berlin auf Initiative von Pastor Bernd Siggelkow. Mittlerweile ist die Arche an mehr als 25 Standorten in Deutschland aktiv und erreicht über 4000 Kinder und Jugendliche mit ihren Angeboten. Auch in der Schweiz und Polen gibt es die Dependancen der "Arche" inzwischen.
Der neue Highspeed-Glasfaseranschluss soll die gemeinnützige Arbeit der Arche stärken, die über die beste digitale Infrastruktur ihre digitale Betreuungs- und Bildungsplattform ausbauen kann. Nur reine Glasfaser ist in der Lage, viele Nutzer und unterschiedliche Anwendungen gleichzeitig mit ausreichenden und stabilen Bandbreiten – sowohl im Down- als auch im Upload (Symmetrie = gleicher Upload - gleicher Download) – zu versorgen.
„Mit dem symmetrischen Glasfaseranschluss sind wir auf dem Stand der Zeit und können es auch weiterhin bleiben“, sagt Arche-Gründer und -Vorstand Bernd Siggelkow. „Auf diese Weise können wir den Kindern und Jugendlichen insbesondere immer wichtiger werdende, digitale Fähigkeiten vermitteln, ohne dass wir technisch ausgebremst werden.“