Planung

Arcor will IPTV-Angebot weiter ausbauen

Neue IPTV-Set-Top-Box mit Festplatte geplant
Von Thorsten Neuhetzki

Arcor will sein Digital-TV-Angebot weiter ausbauen. Das gab der Eschborner Netzbetreiber heute auf der CeBIT Preview in Hamburg bekannt. Bis April sollen zu den aktuell 51 Städten, in denen das IPTV-Angebot verfügbar ist, zehn weitere hinzukommen. Dabei handelt es sich nach Arcor-Angaben um Bielefeld, Bremen, Gelsenkirchen, Hagen, Hilden, Krefeld, Mönchengladbach, Mülheim, Neuss und Oberhausen. Wenn diese Städte erschlossen sind, könnte man bis zu 7,2 Millionen Haushalte erreichen. Darunter sind etwa 800 000 Kunden des Telekommunikationsanbieters. Bis Ende des Jahres sollen dann 12,7 Millionen Haushalte erreicht werden.

Nachbessern will Arcor auch beim Angebot des Fernsehens per Internet. Das umfasst sowohl die Set-Top-Box, als auch den Content. In Sachen Hardware will Arcor einen Receiver anbieten, der eine Festplatte beinhaltet, die eine Kapazität von 160 GB bietet. Diese soll es den Kunden ermöglichen, Fernsehsendungen aufzuzeichnen.

Neue Timeshift-Restart-Sender und VoD-Angebote

Inhaltlich will Arcor den Video-on-Demand-Bereich (Vod) ausbauen. Hier will man ähnlich wie bei Maxdome VoD-Pakete anbieten. Gegen monatliche Grundkosten hat der Kunde dann einen Zugriff auf ein Paket an Filmen, die er dann abrufen kann, wann er möchte. Zu Konditionen machte Arcor auf der CeBIT Preview noch keine Angaben. Das VoD-Portal soll zudem um weiteren Major-Content erweitert werden.

Ausgebaut werden soll auch die Timeshift-Restart-Funktion. Bisher werden nur die Sender BBC und Bloomberg Television unterstützt. Das habe rechtliche Gründe. In Kürze sollen weitere Sender hinzukommen. Allerdings warten die Kunden weiterhin auf attraktive Sender: Neu dabei sein werden Kinowelt, The Biography Channel, The History Channel, gute laune TV, body in balance und ESPN classic. Pro Restart muss der Kunde auch weiterhin 49 Cent zahlen.

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