UMPCs

Die neuen Ultra Mobile PCs der CES im Überblick

Etliche neue Mini-PCs wurden in Las Vegas vorgestellt
Von Christian Horn

Auch Toshiba ist auf den UMPC-Zug aufgesprungen und hat zur CES einen UMPC-Prototypen vorgestellt. Der per Touchscreen bedienbare UMPC enthält im Prototyp noch ein Festplatten-Laufwerk, für den Marktstart soll dieses jedoch durch einen SSD-Speicher ersetzt werden. In Inneren arbeitet ein Intel-Prozessor mit 1,6 GHz und das Display hat eine Auflösung von 1024 mal 800 Pixel. Weitere technische Informationen gab Toshiba nicht preis. Das noch namenlose Gerät läuft mit Windows Vista und soll in nicht allzu ferner Zukunft zuerst in Japan auf den Markt kommen. Ob und wann das Gerät hierzulande erhältlich sein wird, ist nicht bekannt. UMPC-Prototyp von Toshiba
Foto: Übergizmo

UMPCs von den koreanischen Herstellern Viliv und WiBrain

Der koreanische Hersteller Viliv [Link entfernt] präsentierte zur CES gleich zwei UMPCs. Die beiden Geräte, Viliv UMPC und Viliv U5 sollen im dritten Quartal des Jahres zum Preis von etwa 700 bis 800 US-Dollar (476 bis 544 Euro) auf den Markt kommen, ob allerdings auch in Europa, war nicht zu erfahren. Die UMPCs mit WLAN, Bluetooth 2.0 und integriertem GPS werden zwar nicht mit Mobilfunkfähigkeit ausgeliefert. Per externem optionalem Modem können sich auch diese UMPCs in Mobilfunknetze einwählen.

UMPC von Viliv
Foto: Übergizmo
Äußerlich mit durchaus unterschiedlichem Design ausgestattet, haben beide Geräte identische Hardware-Komponenten: 512 MB RAM, 30- oder 60-GB-Festplatte, Intel-Prozessor Menlow mit 1,86 GHz, 4,8-Zoll-Displays mit 1024 mal 600 Pixel mit 16 Millionen Farben sowie Fingerabdruck-Scanner.

Schon seit vergangenem Jahr auf dem Markt, aber auch auf der CES vertreten, waren die UMPCs des ebenfalls koreanischen Herstellers WiBrain [Link entfernt] . WiBrain hat drei UMPCs im Sortiment: den B1E, den B1H und den B2. Während die B1-Serie nur mit WLAN und Bluetooth ausgestattet ist, bietet der B2 GSM-Mobilfunk mit GPRS undEDGE und UMTS/HSDPA. In Gegensatz zu den meisten anderen UMPC-Herstellern setzt WiBrain nicht auf Windows Vista, sondern bringt Windows XP zum Einsatz.

UMPC B1 von WiBrain Die Geräte sind mit aufgeteilter, seitlich neben dem 4,8-Zoll-Touchscreen-Display angebrachter QUERTY-Tastatur und einem Touchpad ausgestattet. Die Geräte laufen mit einem VIA [Link entfernt] -Prozessor mit 1,2 GHz und sind mit 512 MB DDR- oder 1024 MB DDR-Speicher erhältlich. Die 192 mal 82 mal 28,5 Millimeter großen Geräte wiegen 526 Gramm, je nach Konfiguration aber auch etwas mehr. Der Preis der mit Webcam und Mikrophon ausgerüsteten Geräte, die bereits in den USA erhältlich sind, liegt je nach Ausstattung bei etwa 700 US-Dollar (476 Euro) und aufwärts. Auch hier ist leider nicht bekannt, ob und wann die Geräte in Europa erhältlich sein werden.

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