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o2 führt Data Fair Flat ein

Ähnliche Konditionen wie bei T-Mobile und Vodafone - buchbar nur für Geschäftskunden
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Nach den drei Mitbewerbern bietet ab heute auch o2 einen als Fair Flat bezeichneten Datentarif ein. Für eine monatliche Pauschale von 46,40 Euro erhalten Geschäftskunden damit 5 GB Inklusivvolumen, das über GPRS im GSM- und UMTS-Netz genutzt werden kann. Neben dem eigenen Netz können sich die Kunden in von o2 nicht versorgten Regionen auch bei T-Mobile einbuchen.

Der neue o2-Tarif ist damit günstiger als die vergleichbaren Angebote der D-Netze. Vodafone verlangt für seine Fair-Flat 49,30 Euro im Monat, T-Mobile-Kunden zahlen bei täglicher Nutzung des web'n'walk XL-Tarifs 66 Euro monatlich. E-Plus hat eine echte Flatrate für 39,95 Euro monatlich im Angebot.

Kunden, die das Inklusivvolumen drei Monate lang um bis zu zehn Prozent überschreiten, bekommen den zusätzlichen Datentransfer nicht berechnet. Erst wenn auch diese Limits überschritten werden, berechnet der Netzbetreiber 58 Cent je weiteres Megabyte.

Die bisherigen Tarife Volume 500 und Volume 1 000 werden nicht weiter angeboten. Bestandskunden, die den Volume 1 000-Tarif gebucht haben, werden automatisch auf die Data Fair Flat umgestellt. Die Datenoptionen Volume 30 und Volume 200 werden unverändert weiter angeboten.

Von den zeitbasiert abgerechneten Tarifen gibt es künftig nur noch die Angebote mit zwei bzw. zehn Inklusivstunden. Die Optionen mit 30 und 100 Stunden sind für Neukunden nicht mehr erhältlich.

HSDPA ab Anfang 2007

Während T-Mobile und Vodafone die HSDPA-Technik im UMTS-Netz schon seit der CeBIT anbieten, plant o2 die Einführung des UMTS-Turbos erst für Anfang 2007. Dabei soll der Dienst zunächst nur in ausgewählten Gebieten zur Verfügung stehen, während T-Mobile bereits seit Mai sein gesamtes 3G-Netz aufgerüstet hat und auch Vodafone derzeit sukzessive das gesamte UMTS-Netz aufrüstet.

Schon ab 23. Juni verkauft o2 eine Laptop-Modemkarte, die neben GPRS und UMTS auch HSDPA unterstützt. Diese ist mit Vertrag ab 9,99 Euro erhältlich. Ohne Vertrag bietet das Münchner Unternehmen die HSDPA-vorbereitete Karte für 399 Euro an. Sobald HSDPA im o2-Netz zur Verfügung steht, stellt der Netzbetreiber ein Software-Update zur Verfügung, nach dem die Modemkarte die schnelle Datenübertragung ermöglicht.

T-Mobile und Vodafone verkaufen schon seit dem Herbst letzten Jahres HSDPA-vorbereitete PCMCIA-Modemkarten. Inzwischen sind auch Karten erhältlich, bei denen HSDPA auch ohne Software-Update genutzt werden kann. Damit ist E-Plus der einzige deutsche Netzbetreiber, der noch keine HSDPA-taugliche Hardware anbietet.