App-Stores: Apple schrumpft, Google wächst
Sinkende App-Zahlen im AppStore.
dpa
2008 startete Apple seinen hauseigenen AppStore um vor allem
die Nutzer des 2007 erschienen iPhones mit Spiele-, News- und
weiteren Apps bei Laune zu halten. Seitdem verzeichnete der Store
ein stetes Wachstum und es kamen immer mehr Applikationen hinzu, schließlich
lässt sich mit erfolgreichen auch Geld verdienen. 2017 stagnierte die Zahl
der angebotenen Programme aber nicht nur, sie schrumpfte sogar.
Aber dafür gibt es auch gute Gründe.
Apple schrumpft, Google wächst weiterhin
Sinkende App-Zahlen im AppStore.
dpa
Bereits im Juni 2017 kündigte Apple auf der Worldwide Developers Confernce (WWDC)
an, den eigenen AppStore einer Aufräum-Aktion unterziehen zu wollen. Vor allem
soll es dabei Spam- Betrügerischen- und Billig-Apps an den Kragen gehen, welche den Shop mit schlecht gebauten
Programmen überfluten. Gesagt getan, denn die Zahl der angebotenen Apps sank 2017
gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 2,1 Millionen angebotener Apps.
Bereits 2016 fing das Unternehmen mit den Aufräumarbeiten an. Doch das ist nicht der einzige Grund.
Mit der Einführung von iOS 11 im vergangenen Jahr, werden auch keinerlei 32-Bit-Programme mehr unterstützt. Da Apple sie nicht selbst entfernt, haben die Entwickler vielleicht selbst ihre Apps aus dem Store entfernt. Ebenso wurden 2017 deutlich weniger neue Programme bei dem Tech-Giganten aus Cupertino eingereicht. Lediglich 755 000 Stück, die gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 29 Prozent ausmachen.
Im Vergleich dazu kennt der Play Store von Google offenbar keine Grenzen. Dieser wuchs 2017 um 1,5 Millionen neuer Apps. Das macht ein Wachstum von 17 Prozent aus. Fraglich aber, ob dabei strenge Sicherheitsregeln befolgt wurden.