Android 11: Mehr Privatsphäre und Fokus auf Foldables
Scheinbar versehentlich wurden Details zu Android 11 öffentlich
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Google hatte sich im vergangenen Jahr bewusst dafür entschieden, dem neuen Android-Betriebssystem keinen süßen Beinamen
wie Oreo (Android 8) oder Pie (Android 9) zu geben. Stattdessen heißt Android 10 eben einfach Android 10. Als Grund dafür nannte
der Multi-Konzern eine leichte Verständlichkeit über alle Sprachgrenzen hinaus. Denn nicht in jedem Land würden die süßen
Beinamen auch auf gleiches Verständnis stoßen.
Vermutlich wird Google die Namensstrategie auch hinsichtlich seines neuen Betriebssystems fahren und es schlicht mit "Android 11" betiteln. Es ist zu erwarten, dass gen Sommermonate die ersten Betaphasen starten. Smartphones, wie Modelle des chinesischen Herstellers OnePlus, die mit weniger überladenen Benutzeroberflächen auskommen, werden vermutlich zu den ersten Geräten gehören, die in den Genuss kommen.
Im vergangenen Jahr waren so OnePlus 7T und OnePlus 7T Pro die ersten Geräte, die mit Android 10 ausgeliefert wurden. Die eigenen Geräte von Google, Pixel 4 und Pixel 4 XL wurden natürlich ebenfalls damit ausgeliefert. Sie waren nur später im Oktober dran, weshalb OnePlus hier den Vorzug genießen konnte.
Zur kommenden Version von Android ist bis dato noch nicht so viel bekannt. Jetzt wurde scheinbar versehentlich die Developer-Preview-Seite online gestellt, wie unter anderem das Online-Portal Android Police berichtet.
Android 11: Das sind die neuen Features
Scheinbar versehentlich wurden Details zu Android 11 öffentlich
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Mittlerweile ist die Preview-Seite wieder offline. Dennoch gelang es den aufmerksamen Kollegen von Android Police ein Bildschirmfoto von den
möglichen Features in Android 11 zu machen. Als wichtige Neuerung wird unter anderem "Privacy Features" genannt, also Einstellungen,
die der Android-Nutzer hinsichtlich seiner Privatsphäre vornehmen kann. Der Schutz der Privatsphäre wird Dauerthema bleiben.
Bereits in Android 10 wurden beispielsweise Filter für App-Berechtigungen und neue Zugriffseinstellungen von Apps auf den Standort eingeführt.
Faltbare Smartphones werden interessanter und im Smartphone-Kosmos frequentierter. So hat nicht nur Samsung in dieser Woche neben der Galaxy-S20-Serie auch seine zweite Foldable-Generation Galaxy Z Flip (Hands-on) vorgestellt, auch das Motorola Razr 2019 ist seit kurzer Zeit (zumindest in den USA) verfügbar. Es ist abzusehen, dass in diesem Jahr mit weiteren Modellen, beispielsweise von Huawei, zu rechnen ist.
Da auch die Foldables mit Android laufen, muss das Betriebssystem entsprechend der abweichenden Display-Technologie angepasst werden. Anhand der Developer Preview von Android 11 wurde deutlich, dass sich Google beim kommenden Software-Standard auch den faltbaren Smartphones im Besonderen widmen wird.
Welche Smartphones mit einem Update auf Android 10 rechnen können, lesen Sie in einer weiteren News.