Vergleich

Alt gegen Neu: Amazons neuer Echo Show & Dot im Test

Amazon erneuert mit dem Echo Show 2. Generation und Echo Dot 3. Generation sein Portfolio für den Sprachassistenten Alexa. Wo liegen die Unterschiede und lohnt sich der Umstieg?
Von Dennis Knake

Einen Funktionsunterschied erkennt man bei der alten und neuen Generation erst auf den zweiten Blick. Auch die Vorgängerversionen werden durch regelmäßige Softwareupdates aktuell gehalten. So kann man auf altem und neuem Echo Show mit dem Befehl „Starte Silk“ oder „Starte Firefox“ jetzt auch einen Webbrowser starten und mit ihm beispielsweise YouTube Videos oder andere webbasierte Streaming-Angebote nutzen. Da der Sprachassistent Alexa eine Cloud-basierte Anwendung ist, funktionieren sämtliche Sprachbefehle natürlich auf den alten wie auch den neuen Modellen. Auch die Funktionen zur Barrierefreiheit, wie etwa vergrößerter Bildschirmausschnitt oder die Einblendung von Untertiteln, funktioniert in beiden Generationen gleichsam.

Dennoch wartet die zweite Generation des Echo Show mit einer Neuheit auf: Erstmals ist ein ZigBee-Hub integriert, mit dem es möglich ist, ZigBee-fähige Smart Home Geräte ohne zusätzlichen Gerätehub zu betreiben. Dazu gehören beispielsweise smarte Lampen, Heizungs-Thermostate oder Steckdosen-Schalter. ZigBee-Funktionalität bietet Amazon sonst nur noch im großen Lautsprecher Echo Plus an.

Externe Anschlüsse

Bei den Anschlüssen haben sich zwischen den Gerätegenerationen Unterschiede ergeben. Konnte man den Echo Dot der 2. Generation noch über einen Standard Micro-USB Anschluss betreiben, hat Amazon der 3. Generation nun einen proprietären Stromanschluss verpasst. Der Amazon Echo Show hat bereits seit der ersten Version einen proprietären Stecker für die Stromversorgung. Nur ist der neue nicht mehr mit dem Vorgängermodell kompatibel.

Dafür hat der neue Echo Show jetzt zusätzlich einen Micro-USB Anschluss. Der dient aber nicht zur alternativen Stromversorgung. Bis Redaktionsschluss haben wieder leider keine Antwort von Amazon bekommen, welchen Zweck dieser Anschluss erfüllt und ob er für reine Nutzer relevant ist

Anschlüsse des neuen Amazon Echo Show Neu ist die Diebstahlsicherung mit einem Anschluss für ein Kensington-Schloss. Der neue Micro-USB Stecker ist nicht zur Stromversorgung geeignet.
Foto: Dennis Knake
Neu ist zudem die Möglichkeit, den Echo Show mit einem sogenannten Kensington-Schloss zu sichern. Damit eignet sich das Gerät auch für die Nutzung an öffentlichen Orten, wie etwa Verkaufsräumen oder bei Veranstaltungen.

Erhalten geblieben ist glücklicherweise die 3,5 mm Buchse für einen Klinkenstecker beim Echo Dot. Damit lässt sich das Gerät beispielsweise an einer Stereoanlage anschließen oder mit Kopfhörern betreiben. Leider fehlt dieser Anschluss beim Echo Show. Wer den smarten Bildschirm etwa im Schlafzimmer mit Kopfhörer nutzen möchte, um andere nicht zu stören, muss hier auf Bluetooth zurückgreifen.

Beim Klang hat sich vor allem beim neuen Echo Dot etwas getan. Auf der Folgeseite erfahren Sie, was Amazon klanglich bei der neuen Echo Generation überarbeitet hat.

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