Alexa-App nun für alle Anwender von Windows 10 verfügbar
Amazon Alexa kann nun als Windows-10-App bezogen werden
Amazon / Microsoft
Amazon bereichert den Microsoft Store um eine Alexa-App für Windows 10. Besitzer eines Computers, Notebooks oder Tablets mit diesem Betriebssystem können sich also die Sprachassistentin installieren. Zuvor war Alexa lediglich bei manchen Windows-10-Distributionen vorinstalliert. In der aktuellen Version des Programms lassen sich unter anderem Kalendereinträge vorlesen, die Wetterlage überprüfen oder mit dem Heimnetzwerk verbundene smarte Endgeräte steuern. Manche Komfortfunktionen fehlen allerdings noch, so lässt sich Alexa nicht per Stimme starten und die Bedienung des Rechners mittels Kommandos ist nicht möglich.
Aufgepasst Cortana, Alexa ist da
Amazon Alexa kann nun als Windows-10-App bezogen werden
Amazon / Microsoft
Windows 10 hat mit Cortana bereits eine Sprachassistentin integriert, die auch gute Arbeit verrichtet. Wer jedoch ein Amazon-Ökosystem nutzt oder schlicht mehr von der Echo-Dame angetan ist, fühlt sich bei Alexa besser aufgehoben. Eben jene KI lässt sich nun auch auf Windows-10-Produkten über den Microsoft Store installieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das Betriebssystem in der 32-Bit-Ausführung (x86) oder mit der 64-Bit-Architektur (x64) nutzt. Das OS muss sich auf dem Stand der Version 17134.0 oder höher befinden. Eine Maus und eine Tastatur müssen als Eingabemethode vorhanden sein, was jedoch bei allen Desktop-Computern, Notebooks und Convertibles der Fall sein dürfte. Das Programm sollte aber auch via Touchscreen auf einem Windows-10-Tablet funktionieren. Momentan bewerten die Anwender die Alexa-App mit durchschnittlich 3,8 von 5 Sternen.
Ältere Windows-Versionen bleiben außen vor
So sieht Alexa auf Windows 10 aus
Amazon / Microsoft
Stand Oktober 2018 nutzen 51,94 Prozent der Anwender Windows 10. Über zwei Drittel der User (36,31 Prozent) haben allerdings noch Windows 7 installiert. Dieser Anteil muss leider auf das Alexa-Programm verzichten. Technisch dürfte die Integration machbar sein, aber es ist nachvollziehbar, dass Microsoft ein neun Jahre altes Betriebssystem eher stiefmütterlich behandelt. Das von 7,02 Prozent der Anwender genutzte Windows 8.1, das auf 2,16 Prozent der Systeme installierte Windows XP und das mit 0,55 Prozent kaum noch beachtete Windows Vista bleiben ebenfalls außen vor. Windows 10 kommt bei den Usern gut an, innerhalb von einem Jahr konnte das OS knapp 11 Prozent an Marktanteilen dazu gewinnen.