Adobe Flash: Noch ein Sicherheits-Update für Flash Player
Adobe hat ein wichtiges Update für den Flash-Player veröffentlicht.
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Nur eine Woche nach dem letzten Update hat
Adobe erneut einen Patch für seinen Flash Player veröffentlicht.
Damit werden mehrere Sicherheitslücken geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Angreifer könnten die Schwachstellen nutzen, um
fremde Computer unter ihre Kontrolle zu bringen oder zum Absturz zu
bringen. Insgesamt werden durch das Update sechs schwere Sicherheitslücken geschlossen, davon sollen fünf Lücken geeignet sein, Schad-Code auszuführen. Betroffen sind sowohl Windows- als auch Mac- und
Linux-Systeme. Insbesondere Windows-Nutzer sollten das Update schnellstmöglich installieren.
Üblicherweise bietet der Flash Player den Download der neuen Version automatisch an. Nutzer können das Update aber auch selber aus dem Netz laden. Die aktuelle Version für Windows und Mac OS X trägt die Nummer 11.4.402.265.
Flash: Keine Weiterentwicklung für Linux und Android
Adobe hat ein wichtiges Update für den Flash-Player veröffentlicht.
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Der Flash Player wird aktuell nur noch für Systeme mit Windows- und Mac-OS-X-Betriebssystem weiter entwickelt. Die Weiterentwicklung des Plugins für Linux-Systeme wurde eingestellt und bleibt auf Version 11.2. Lediglich Sicherheitsaktualisierungen sollen noch angeboten werden. Seither hat der Suchmaschinen-Gigant Google die Entwicklung des Plugins für Linux übernommen. Google Chrome nutzt zur Integration des Flash-Plugins eine eigene, von anderen Browser-Entwicklern bislang nicht unterstützte Schnittstelle namens Pepper. Diese soll sicherer sein, als das herkömmliche, noch von Netscape für den Navigator-Browser entwickelte Plugin-System.
Das aktuelle Sicherheitsupdate wird auch Android-Nutzern zur Verfügung gestellt. Adobe hat die Entwicklung des Flash-Plugins jedoch auch für die Android-Plattform eingestellt. Seit Mitte August können nur Besitzer eines unterstützten Smartphones das Plugin aus dem Google Play Store [Link entfernt] installieren. Auf Smartphones mit Android "Jelly Bean" 4.1 wird das Plugin nicht unterstützt.
Betroffen ist auch die Laufzeitumgebung Adobe Air. Mit dieser lassen sich Internet-Anwendungen für den Desktop entwickeln. Auch dieses Produkt bietet Adobe nicht mehr für Linux an.
Flash-Updates für alle Plattformen
Sicherheitsupdates sollten stets installiert werden, da sonst die Sicherheit des Systems gefährdet ist. Angreifer attackieren oft bekannte Sicherheitslücken von Browsern oder verbreiteten Plugins. Zu diesen gehört auch das Adobe-Flash-Plugin. Windows-Nutzer werden automatisch über das Update benachrichtigt, können das Update aber auch direkt über die Webseite von Adobe beziehen.
Auch für Linux- und Android-Nutzer wird es ein Update geben, da der Hersteller die alten Versionen zumindest noch mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt. Neue Funktionen kommen auf diesen Plattformen jedoch nicht mehr hinzu.
Wer sich über die aktuell genutzte Version seines Flash-Players informieren möchte, kann sich auf einer Seite von Adobe darüber informieren. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Internet finden Sie im Ratgeberbereich von teltarif.de.